Marko Elser
- Rennfahrer - Instruktor - Testfahrer - Autor

Rennbericht Nürburgring Sprint 28.06.-30.06.2024

Das zweite Rennwochenende der Saison 2024 ist vorüber. Diesmal gastierte das GTC-Race auf dem weltberühmten Nürburgring – aufgrund der herausfordernden Topografie (insbesondere der Nordschleife) wird diese Strecke auch als die „Grüne Hölle“ bezeichnet. 

Freitagmorgen: Freies Training 1
Beim ersten freien Training tastete ich mich behutsam an das Limit des brandneuen Porsche GT4 RS Clubsport heran. P7 – ein solider Einstand.

Freitagmittag: Freies Training 2
Mit dem im ersten Training gewonnen Vertrauen in die neue Fahrzeug-Strecken Kombination startete ich mit mehr Biss und Motivation ins zweite Training. P6 das Resultat.

Freitagnachmittag Qualifying GT60
Nach einen komplikationsfreien und sauberen Qualifying qualifizierte ich unseren Porsche auf Startplatz 6. Kein schlechtes Ergebnis, angepeilt waren jedoch die Top5.

Samstagmittag: Qualifying GT Sprint 2

Nach Setupänderungen ging ich am Samstagmittag erneut auf Zeitenjagd. Nach drei Aufwärmrunden waren die vier Slickreifen im optimalen Arbeitsbereich. Drei schnelle Runden folgten, in denen ich dem Porsche alles abverlangte. P4 mit einer Rundenzeit von 1:34:955. Damit schnellster Rennwagen des Teams und schnellster Porsche im Starterfeld. Ein sehr gutes Ergebnis. Es stellte sich heraus, dass dieses Qualifying wohl eines der engsten in der Geschichte des GTC-Race ist. Zwischen Startplatz 2 (1:34:901) und Startplatz 6 (1:35:008) lag lediglich eine Zehntelsekunde.

 

Samstagnachmittag: Rennen GT60

Auf dem sechsten Startplatz startete mein Teamkollege Nico in die erste Rennhälfte. Nach einer unglücklichen Startphase übergab er mir den Porsche während des Boxenstopps auf dem letzten Platz. Ich kämpfte mich durchs Feld vor bis auf Position 7. Durch einige Track-Limit-Verstöße während der Aufholjagd erhielten wir eine Zeitstrafe und landeten letztlich auf P 10.

Sonntagnachmittag: Rennen GT Sprint 2

Durch eine sehr defensive Startphase verlor ich auf einer hervorragenden Ausgangsposition startend einige Positionen. Bereits nach zwei Rennrunden bildete sich ein Zug aus sechs GT4 Rennwagen, der sich von der dritten bis zur achten Position erstreckte. Extrem enge und intensive Positionskämpfe in dieser Gruppe resultierten. Zwischenzeitlich kämpfte ich mich im GT4-Zug wieder vor bis auf Platz 4. Nach ungünstigen Zwischenfällen wie etwa einem Rempler eines BMW landete ich schlussendlich auf P 6.

Impressionen